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Adelboden:
Das grosse Dorf erstreckt sich über mehrer Stufen einer Sonnenterasse und zählt zu den grössten Berner Oberländer Ferienorten mit ausgedehnten Skigebieten. Der weite grüne Talboden wird im Südwesten abrupt vom Rand der helvetischen Kalkalpen abgelöst. Das Adelbodner Wahrzeichen, der Wildstrubel (3243 m), erhebt sich fast zweitausend Meter über den „Boden“. Im Mittelalter war das Englstligental spärlich besiedelt. Im 16. Jahrhundert mussten aber schon Bannbriefe erlassen werden, um den Wald zu schützen, dessen übermässige Rodungen zu Erdrutschen führten. Bis in diese Zeit hinein wurden die Bewohner „Waldleute“ genannt. Der Ort galt als äusserst abgelegen. Erst 1884 wurde der mühselige Saumpfad durch eine fahrbare Zufahrtsstrasse ersetzt. 1875 entstanden die ersten Fertighäuser, und 1895 trat der erste Hotelpionier auf. Seither entwickelt sich die alte Strassenzeilen-Bebauung zu einem ausgedehnten Dorf. Sehenswert sind das 1983 eröffnete Heimatmuseum in der Englischen Kirche und die reformierte Kirche (1433) mit Fresken (1471) und Glasfenstern von Augusto Giacometti.
Ausflugsziele:
Engstligenalp (1964 m)
Schwandfeldspitz (2025 m)
Cholerenschlucht
Pochtenkessel
Hahnenmoospass (1965 m)
Bonderalp-Lohnerhütte (2171 m)
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