An die liebe Fee
An die liebe Fee
 

 
 


 

 
 

Es graust mich gar oh weh,
Ach bin ich nur ein Rumpel.
Ein alter Magier ganz zerzaust.
Komm tanze mit mir, du gute Fee.
Ich bringe nicht nur Öd und Schnee.
Mein Schlitzaug hat schon manch gebracht,
hast du für mich das Bett gemacht?
So bin ich lüstern alt und greise!
Doch meines Fleisches ist noch jung,
so zähl gar dreissig Sonnen ich,
des Waldes Hirsche kennen mich!
Oh graus, was muss ich leben,
muss meinem Volk vergeben!
Zarabasar genug gebabbelt,
fast hätt ich mich verraten!
Lass Grübeln mich verborgen,
was kann ich dir verraten?
Die Feen die zaubern wunderhaft
Wie schön sie den Druiden schmeicheln.
Es kommt schon bald die neue Zeit,
wo die Menschen sind bereit.
Es kommt der Hirschgott alle weil.
Lass grüssen ihn zu unserm Heil.
Lass mich nur seinen Merlin sein,
im Herzen bin ich schon ganz rein.
Was will ich sterben, will ich leben,
ich kann mich nicht entscheiden,
Gehupft ist`s wie gesprungen,
noch hab ich nicht ausgeklungen,
nun dank dir Fee für dein Gehör
vermagst du auch vermör.
Doch bete ich nicht Pflanzen an.
Lass keine Königinnen an mich ran.
Ich glaube an den Kupferkessel.
Ich setz mich doch in keine Nessel.
Alla Hop Ciao und Ade,
Des glaubsch du mir- wirsch she!!

Verfasser unbekannt

Mary 05.05
 

 
 

 

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