Am
Passwang
im
Solothurner
Jura
Zu
allen
Zeiten
bildeten
die
Juraketten,
besonders
im
Kanton
Solothurn,
wo
sie
recht
eng
gestaffelt
sind,
ernsthafte
Verkehrshindernisse.
Selten
sind
die
Klusen
,
wo
ein
Fluss
die
Faltengewölbe
durchbricht
und
einen
natürlichen
Weg
öffnet
und
kein
Gewässer
durchquert
das
Juragebirge
in
seiner
ganzen
Breite.
Deshalb
kommt
den
Übergängen
im
Jura
besondere
Bedeutung
zu.
In
jüngster
Zeit
begannen
die
einzelnen
Gegenden
im
Ausbau
von
Passstrassen
miteinander
zu
wetteifern.
Um
1730
wurde
über
den
Passwang
eine
Verbindung
zwischen
dem
Tal
der
Birs
und
der
Klus
von
Balsthal
geschaffen,
die
sich
gegen
das
Mittelland
öffnet.
Die
eigentliche
Passstrasse
zwischen
Erschwil
und
Mümliswil
wurde
früher
recht
häufig
begangen.
Heute
jedoch
ist
es
um
den
Passwang
wieder
stiller
geworden.
Die
Dörfer
liegen
tief
unten
in
den
Tälern
und
bleiben
zurück,
wenn
sich
die
Strasse
in
die
Höhe
schwingt.
Wenige
Schritte
davon
entfernt
umfängt
uns
schon
die
stille
Einsamkeit
der
Jurahöhen.
Nur
noch
selten
befahrene
Nebenstrasse
und
schmale
Wanderwege
führen
weiter.
Sie
geleiten
in
die
prachtvollen
Jurawaldungen
mit
ihren
Tannen-
und
Buchenbeständen,
die
von
den
Höhenkuppen
über
die
Hänge
niederreichen.
Immer
wieder
treten
sie
aber
ins
Freie,
in
weite
Lichtungen
hinaus.
Dort
breiten
sich
Wies-
und
Weideflächen
aus.
mit
bald
dichtem
Grasteppich
über
tiefgründigeren
Boden,
bald
mit
magerem
Wuchs,
der
fast
den
Kalkstein
durch
die
deckende
Erde
schimmern
lässt.
Inmitten
dieser
Lichtungen
liegen
einsame
Gehöfte,
meist
von
hohen
Bäumen
umstanden.
Mächtige
Dächer
beschirmen
Wohnhaus,
Scheune
und
Stall,
die
alle
im
selben
Gebäude
vereinigt
sind.
Das
Passwanggebiet
zeichnet
sich
zwar
nicht
durch
aussergewöhnliche
landschaftliche
Reize
aus;
um
so
mehr
fällt
deshalb
die
Intimität
der
noch
kaum
berührten
Natur
ins
Gewicht,
die
wohltuende
Erholung
zu
bieten
vermag.
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