Rezepte mit Kürbis


Kürbiszeit

 
 

Seit mehr als 10 000 Jahren gibt es Kürbisse. Lange haftete ihnen etwas Altbackenes an, bis die Sterne - Köche sie neu entdeckten. Inzwischen ist das ursprünglich aus Mittelamerika stammende Gemüse so beliebt wie nie. Da Kürbisfleisch kein ausgeprägtes Eigenaroma besitzt , kann es gut mit stark schmeckenden Gewürzen wie Knoblauch, Ingwer, Cayennepfeffer, Curry und auch Zitronenaromen kombiniert werden. Kürbis ist eine kalorienarme Köstlichkeit, die sich ausgezeichnet für Suppen, Eintöpfe, Marmeladen, Säfte und Chuntneys eignet. Da die Frucht zu 90 Prozent aus Wasser besteht, aber auch Kohlenhydrate in Form von Zucker sowie etwas Eiweiss, aber so gut wie kein Fett enthält (100g=25 kcal), sie ein Genuss ohne Reue. Ausserdem liefert Kürbis viel Kalzium, Eisen und Phosphor. Von allem die gelbfleischigen Sorten sind reich an Carotin, bzw. Provitamin A, sowie Vitamin C und E. In über 500 Sorten wird dieses Gemüse weltweit angebaut. Es gibt riesige, runde Exemplare, die es leicht auf 50 Kilogramm bringen. Aber auch zierliche, flache, wie die Bischofsmützen (Pâtissons) mit zirka 500 Gramm. Es existieren krumme, gradhalsig, eier- und flaschenförmig, längliche, rote und gelbe, gesprenkelte und gestreifte.

Einkauf
Kürbis muss glatt und frei von braunen Flecken (Druckstellen) sein. Klopfen Sie daran. Wenn er hohl klingt, ist er richtig. Fragen Sie beim Gemüsehändler auch nach einem Kürbisstück, wenn Sie nicht viel brauchen.

Zubereitung
Waschen Sie den Kürbis zunächst, halbieren ihn dann mit einem grossen Messer. Mit einem Löffel entfernen Sie nun die Kerne und schneiden Sie das schwammige, faserige Gewebe heraus. Jetzt teilen Sie den Kürbis in Spalten und schälen diese. Übrig bleibt das feste, geniessbare Fruchtfleisch.

Aufbewahrung
Frische, ganze Früchte können Sie kühl und trocken bis zu vier Wochen lagern (am besten in einem Netz luftig aufhängen). Kürbisstücke sollten Sie bald verarbeiten (drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks).

Der besondere Tipp
Werfen Sie die Kürbiskerne nicht weg. Getrocknet oder in einer Pfanne fettlos geröstet sind sie eine köstliche, gesunde Knabberei.

So geht's
Die Kerne von den Fasern befreien, auf einem Geschirrtuch auslegen und trocknen lassen. Anschliessend in einer antihaftversiegelten Pfanne rösten und die weissen Schalen entfernen.


 
 

 

 

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