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Bauformen der Schweiz  Teil 1

 
 

 
 

Appenzeller - Toggenburger Hof

 
 

Hier zeigt sich die enge Beziehung, die der Bauer zu seinen Tieren hat, schon in der Bauweise. Wohnhaus und Stall sind zusammengebaut

 
 

 

 
 

 
  Appenzeller Haus  
 

(Trogener Gegend)

 
 

In dieser regenreichen Gegend war es angebracht, die verschiedenen Nutzbauten des Hofs in einem Block zu vereinigen. Dieser ist zum Schutz gegen die Unbilden des Wetters mit Schindeln verkleidet. Der Giebel des Wohnhauses ist stets dem Tal zugekehrt. Zu ebener Erde liegende Fenster lassen Licht in den Keller fallen, wo die Stickerinnen die für ihre feine Arbeit notwendige Luftfeuchtigkeit und gleichbleibende Temperaturen vorfinden. Die Fensterläden werden vertikal geschlossen und verschwinden in einem über dem Fenster angebrachten Schlitz.

 
     
 

 
  Berner Oberland Haus  
 

(Jungfraugebiet)

 
 

Man erkennt es am nicht sehr steilen, überstehenden Schindeldach, das mit grossen Steinen beschwert ist. Reiche Schnitzerei an Konsolen und Balken bilden seinen Schmuck. Das "Schali" oder Chalet (franz. chalet - schlösschen) des Berner Oberlandes gilt in der ganzen Welt heute als typisches Schweizerhaus.

 
       
 

 
  Haus im Berner Land  
 

(Emmental)

 
 

Sein gewaltiges Krüppelwalmdach (grosser Speicherraum) zieht sich seitlich bis zum ersten Stockwerk hinunter. In Anlehnung an den Stil des Stadthauses haben die reichsten Bauern den Giebel der Vorderfront oft ausgerundet und ein durchweg getäfeltes Holzfachwerk eingebaut.

 
       
 

 
  Emmentaler Hof  
  Das Emmentaler Bauernhaus zeichnet sich nicht nur durch sein "tief in die Stirn" gezogenes Dach aus, sondern weit mehr noch durch ein wichtiges Nebengebäude: "das Stöckli". Dorthin ziehen sich die Eltern zurück, wenn sie Hof und Betrieb der jungen Generation übergeben haben.  
       
 

 
 

Engadiner Haus 1

 
 

Der massiv gemauerte, breit hingelagerte Kubus des Engadiner Hauses kann leicht zwei Familien beherbergen. Seine Fassade ist oft durch einen etwas zurücktretenden Teil asymmetrisch gegliedert und der weisse Kalkputz mit Malerei verziert. Sehr häufig findet man auch den reizvollen, bei diesem trockenen Klima durchaus haltbaren "Sgaffitoschmuck" (Kratzputz) 

 
       
   
  Engadiner Haus 2  
  Stolz und charaktervoll präsentiert sich das Engadiner Haus mit seinen Steinmauern. Vielfach sind Wohnhaus und Stall zur baulichen Einheit zusammengefasst.  
       
   
  Jura Haus  
 

Flach und langgezogen, mit weiss gekalkten Mauern, steht er vor uns, der Mehrzweckhof (Wohnhaus, Stall und Scheune), wie er nur im Jura zu finden ist.

 
       
   
  Luzerner Speicher  
  Der Grund, die Vorräte an Lebensmittel auch Stoffe und andere wertvollen Dinge, die für die bäuerliche Selbstversorgung notwendig waren, in einem separaten kleinen Gebäude aufzubewahren, ist in der Angst vor den früher zahlreichen Feuersbrünsten zu suchen.  
 

 

 

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