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Über den Bözingenberg in die Taubenlochschlucht
Erreichbar ist die Schlucht, die die vorderste Jurakette durchsticht, auf verschiedenen Wegen. Eine Möglichkeit führt die Wandervögel innert einer halben Stunde per Bus nach Frinvillier, einem winzigen kleinem Dörfchen auf der anderen Seite des Bözingenbergs. Von dort geht ein mässig steiler , aber schön verwilderter Wanderweg schräg auf den Bözingenberg, der knapp in einer Stunde erreichbar ist. Oben erwartet einem eine wunderbare Weite – vorausgesetzt das Wetter macht mit: freier Blick auf die Dreiseenlandschaft, dazu die richtige Sonnenterasse des Restaurants Bözingenberg mit den davor weidenden Kühen und Pferden. Eine erste Rast.
Weiter führt der Weg entweder nach Vauffelin zur Schlucht, oder man biegt nach den Restaurant rechts ab und folgt den Wanderwegschilder, spaziert über Wiesen, passiert Wälder, pflückt Waldbeeren, bis man nach einer Stunde über eher unromantische Teerstrassen das verschlafene Dörfchen Vauffelin erreicht. Hier beginnt das eigentliche Abenteuer. Die Schüss gebärdet sich noch freundlich, plätschert als Bach neben einem her. Bein Restaurant mit dem sprachspielerischen Namen “Eau-Berge“ befindet sich dann die eigentliche „Entrée des Gorges“. Eine weitere Rast.
Und man nimmt gestärkt den Weg in Angriff. Hört man den klagenden Ruf des Täubchens? Vielleicht. Meist hört man nur das Getose der Schüss, welche später in Biel zum Kanal werden wird, bevor sie in den See mündet. Der Weg schlängelt sich nach der ersten Stelle rassig dem Ende zu. Das geht so schnell. Plötzlich befindet man sich auf einem geteerten Weg, in einem klassischen Wohnquartier, bei einer Bussstation. Als ob nichts gewesen wäre.
„Die Schlucht ist eine Naturlandschaft – davon geht auch immer eine gewisses gefahrenpotenzial aus. Ein Restrisiko besteht immer“. Auf dem Weg bleiben, lautet die Devise, die Schlucht ist kein Spielplatz!
Dafür ein wunderschöner, äusserst beeindruckender Ausflugsort. |
