Bielersee Uferweg

 


Wandern am Wasser Bielersee Uferweg

 

Bielersee

Auf dem Bielersee Uferweg 

Einzigartige Wanderung am schilfbestandenen Südufer des Bielersees. Ungewohnt schroff ist dagegen der Tiefblick auf den seiner Lieblichkeit wegen bekannten See von der Höhe der Hoffmansfluh. Auf vorzüglich angelegtem Strandweg erreicht man schliesslich die Kleinstadt Erlach. Unterwegs viele Zugangsmöglichkeiten zu den Stationen der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn. Bei der „Nideren Auwe“ verliess einst die Ziel in fünf Armen den Bielersee. Schloss, Schlossgut und Städtchen Nidau standen auf getrennten Inseln. Von der Station Nidau über die Brücke an den Nidau-Büren-Kanal und diesem seewärts folgen. Am See beginnt der ausserordentliche schöne Uferweg: Vielfältige Strandwaldbäume und –büsche, Schilfbestände, Ausblicke zu den gegenüberliegenden Dörfern und zur breitgelagerten St. Petersinsel faszinieren beim durchschreiten des Ipsacher Strandbode. Nun zur etwas erhöht gelegenen Kirche Sutz (zur Bahnstation 6 min.) im Bereich der Strandböden zwischen Sutz und Lattrigen lagen die urgeschichtlichen Ufersiedlungen. Besonders lauschig ist die Wegstrecke durch die Mörigenbucht ( nach Mörigen 15 min) und durch den Strandboden  von Gerolfingen (nach Gerolfingen 15 min). Dem Waldsaum entlang erreicht man das Elektrizitätswerk Hagneck, ein „kunsthistorisch bedeutungsvolles Wahrzeichen aus der Zeit der Juragewässer-Korrektion“. Interessante Sicht in den Kanaleinschnitt im Seerücken und auf das durch die Aare-Einleitung entstandene Delta. Über flaches Sandufer – einstigen Seegrund -  geht’s dem Schilfgürtel entlang nach Lüscherz, wo zur zeit der Juragewässer-Korrektion mehrere urgeschichtliche Ufersiedlungen entdeckt wurden. Nun ändert sich der Landschaftscharakter: Über Gräben und durch alte Hohlwege erreicht man die jäh abfallende Hofmannsfluh, von der sich vor Zeiten ein Besitzer der Oberen Budelei (namens Hoffmann) aus Liebeskummer zu Pferd in die Tiefe gestürzt haben soll. Herrliche Durchblicke durch die alten Föhrenbestände zur St. Petersinsel und zum Chasseral. Über Vinelz und den vorzüglich angelegten Strandwegen gelangt man in das vom Schloss dominierte Städtchen Erlach. Streckenlänge: 19 Kilometer und die Wanderzeit ca. 5 Stunden.

 

 

SchweizerSeiten