Weihnachtsgedichte 09

Wisst ihr noch, wie es geschehen ?
Wisst ihr noch, wie es geschehen?
Immer werden wir’s erzählen:
Wie wir einst den Stern gesehen
mitten in der dunklen Nacht

Stille war es um die Herde.
Und auf einmal war ein Leuchten
und ein Singen ob der Erde,
dass das Kind geboren sei!

Eilte jeder, dass er’ sähe
arm in einer Krippe liegen.
Und wir fühlen Gottes Nähe.
Und sie beten es an.

Könige aus Morgenlanden
kamen reich und hoch geritten,
dass sie auch das Kindlein fanden.
Und sie beteten es an.

Und es sang aus Himmelshallen:
Ehr sei Gott! Auf Erden Friede!
Allen Menschen Wohlgefallen,
welche guten Willens sind!

Immer werden wir’s erzählen,
wie das Wunder einst geschehen
und wie wir den Stern gesehen
mitten in dunkler Nacht.
 


Weihnachtslied
Vom Himmel in die tiefste Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwald steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und Kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit !
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muss ich stehn:
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.

 

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