Weihnachtsgedichte 12

Winternacht
Der Winter ist gekommen
und hat hinweggenommen
der Erde grünes Kleid;
Schnee liegt auf allen Blütenkeimen,
kein Blatt ist auf den Bäumen,
erstarrt die Flüsse weit und breit.

Da schallen plötzlich Klänge
und frohe Festgesänge
hell durch die Winternacht:
in Hütten und Palästen
ist rings in grünen Ästen
ein Frühling aufgetaucht.

Wie gerne doch seh’ ich glänzen
mit all den reichen Kränzen
den grünen Weihnachtsbaum;
dazu der Kindlein Mienen,
von Licht und Lust beschienen;
wohl schöner Freude gibt es kaum

 

Weihnacht
Es blüht der Winter im Geäst,
und weisse Schleier fallen.
Einsam erfriert ein Vogelnest,
Wie vormals lässt das Weihnachtsfest
die Glocken widerhallen.

Es neigt sich über uns der Raum,
darin auch wir uns neigen,
Es glänzt der Kindheit Sternentraum.
Ein neuer Stern blinkt hoch am Baum
und winkt aus allen Zweigen.

 

WeihnachtsStartseite Weihnachtsplätzchen WeihnachtsShop ADVENTSKALENDER
 SchweizerSeiten