Weihnachtsgedichte 20

Willkommen
Wie heimlicherweise
ein Engelein leise
mit rosigen Füssen
die Erde betritt,
so nahte der Morgen.
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
ein heiliges Willkommen!
ein heiliges Willkommen!
Herz, jauchze du mit!
In ihm sei’s begonnen,
der Mond und Sonnen
an blauen Gezelten
des Himmels bewegt!
Du Vater, du rate!
Lenke du und wende!
Herr, dir die Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt!



Der Traum vom Weihnachtsbaum
Ich lag und schlief: da träumte mir,
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserem Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfel schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht !
Da gab's, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht' ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war's um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find' ich dich ?

Da war es just, als rief er mir:
"Du darfst nur artig sein;
dann steh' ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein !

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der Heil'ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum".

 

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